Der Merseburger Schlossgartensalon wurde zwischen 1727 und 1730 von Johann Michael Hoppenhaupt (* 25.06.1685 Merseburg; † 14.09.1751 ebenda) im Auftrag des damaligen Herzogs Moritz Wilhelm von Sachsen-Merseburg (* 05.02.1688 Merseburg; † 21.04.1731 ebenda) errichtet. Das ursprünglich als zweistöckiger Theatersaal errichtete Bauwerk diente während seiner Geschichte auch als Tagungs- und Versammlungsstätte des Provinzständetags.
Wegen Baumängeln drohte im Jahr 1833 der Abriss, dem König Friedrich Wilhelm III. persönlich mit einem Instandsetzungsbefehl entgegen wirkte. Seit 1895 wird der Schlossgartensalon regelmäßig für öffentliche Veranstaltungen genutzt. Urpsprünglich wurde der Salon auf beiden Seiten von einer Orangerie flankiert, die westliche fiel jedoch 1944 einem Bombenangriff zum Opfer.
Vor dem imposanten Gebäude befindet sich eine Fontäne.