Das Gasthaus "Zur Goldenen Sonne" an der Westseite des Marktplatzes wurde wohl im 16. Jahrhundert errichtet, so dass es in seiner Geschichte mit Gustav Adolf (1631) und Friedrich Wilhelm III. zwei Königen Herberge bot, daneben aber auch anderen Persönlichkeiten, etwa dem Fürst Blücher im Jahr 1816. Architektonisch ist der Außenbau durch mehrere Umbauten kaum mehr herausragend zu nennen, doch der Hauszeichenstein, der eine goldene Sonne in barocken Formen darstellt, macht das Gebäude leicht erkennbar. "Zur güldenen Sonne AD 1731" steht auf diesem und bezeichnet demnach einen der Umbauten.
Im Jahr 2015 wurde im Umfeld des Gebäudes viel abgerissen, darunter auch der kompletten Westteil des einstigen Gasthofes.